Neubau Wache Nord am Tacke-Knoten

Auf einem Brachgrundstück an der Pfnorstraße zwischen Bahndamm und Tackeknoten im Westen der Stadt soll die Wache Nord mit rund 25.000 Quadratmeter Nutzfläche entstehen. Neben dem Einsatzdienst werden die Bereiche Verwaltung, Leitstelle und Rettungsdienst, Ausbildung, Katastrophenschutz, Werkstätten und Logistik in dem neuen Gebäude untergebracht.

Die neue Feuerwache Nord ist Teil der kritischen Infrastruktur und wird daher auch in Krisensituationen zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger voll funktionsfähig bleiben. Dies stellen eine Netzersatzanlage, eine Tankstelle, ein Notbrunnen, redundante Leitungsführungen und eine Notausfahrt vom Gelände sicher.

Die Planung der Wache Nord erfolgt nach aktuellen Klimaschutzvorgaben. Entega, EAD, die Entwicklungsgesellschaft DSE und Stadtplanungsamt haben ein Konzept entwickelt, das die Abwasserabwärme beziehungsweise das Energieniveau des Hauptsammlers kurz vor dem zentralen Klärwerk nutzt, um das dortige Gebäude zu heizen und zu kühlen. Auf den Einsatz fossiler Brennstoffe wird verzichtet, die zum großen Teil begrünten Dächer erhalten Fotovoltaik-Anlagen, die das Gebäude mit Strom versorgen.

Die beiliegende Animation zeigt die Infrastrukturmaßnahmen im Boden, die Rigolen-Tunnel mit Versickerungspfählen in wasserdurchlässigere Schichten und den großvolumigen Erdaustausch. Des Weiteren sind die unterschiedlichen Funktionsbereiche und deren An- und Zuordnung in der Gebäudemasse zu sehen. Die Wache und ein Hauptteil ihrer Funktionen ist 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche im Betrieb.

Die nächsten Schritte sind der Abruf der nächsten Leistungsstufen, die Leistungsphase 3 und 4 nach HOAI und vorbereitende Maßnahmen auf dem Baufeld.

Die Magistratsvorlage zum eigentlichen Baubeschluss wird im vierten Quartal 2024 parallel zur Erarbeitung der Genehmigungsplanung erwartet. Dieser wird wie üblich die Kostenberechnung und die Terminplanung als Grundlage enthalten.

Video Neubau Wache Nord