Nach dem am vergangenen Sonntag, 29. Januar, ausgebrochenen Brand in einer Lagerhalle im südlichen Eberstadt, hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt Bilanz gezogen. Der Einsatz vor Ort erstreckte sich von der Alarmierung der Einsatzkräfte am Sonntagabend bis zum vorläufigen Abschluss der Arbeiten am heutigen Dienstagnachmittag. Neben der Brandbekämpfung und der Sicherung des Geländes durch die Feuerwehr war vor allem auch das Umweltamt bei der Bewältigung der Lage involviert, hier ging es zunächst vorwiegend um die Prüfung eines möglichen Austrags von Asbest aus der brennenden Hallendecke in die direkte Umgebung. Dies konnte heute glücklicherweise für alle beprobten Bereiche ausgeschlossen werden.
Insgesamt waren im Zeitraum der letzten zwei Tage und Nächte über 300 Personen am Einsatz beteiligt, darunter neben der Berufsfeuerwehr auch die Freiwilligen Feuerwehren Arheilgen, Eberstadt, Innenstadt und Wixhausen sowie die Freiwilligen Feuerwehren Pfungstadt und Seeheim. Darüber hinaus gab es Unterstützung von EAD, THW, ASB, DRK, der Polizei, dem RP Darmstadt und den Ämtern der Stadtverwaltung.
Oberbürgermeister Jochen Partsch und Katastrophenschutzdezernent Wandrey zeigen sich nach Abschluss des Einsatzes erleichtert: „Obwohl wir es hier vor allem zu Beginn des Brandes mit einer durchaus außergewöhnlichen Gefahrenlage zu tun hatten, haben unsere Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr, den Freiwilligen Wehren, den beteiligten Ämtern, Katastrophenschutz und Rettungsdiensten schnell und gewohnt professionell reagiert und den Schutz der Bevölkerung im Verlauf von zwei Tagen und Nächten dauerhaft sichergestellt. Dafür gilt ihnen unser ausdrücklicher Dank. Wir sind froh und stolz, dass wir uns in Darmstadt jederzeit, und vor allem in Notsituationen, auf die Expertise und Leistungsbereitschaft unserer Einsatzkräfte verlassen können, um Schaden von den Darmstädter Bürgerinnen und Bürgern abzuwenden.“