Am heutigen Samstag fand die Katastrophenschutzübung „Großer Schnüffler 2025“ der Messkonzeption Südhessen statt.
Als Übungslage wurde eine Leckage in einer mit Gefahrstoff gefüllten Rohrleitung eines Industriebetriebes angenommen. Aufgrund der Leckage entwichen schlagartig innerhalb von 10 Minuten 2000 kg Gefahrstoff. Dadurch kam es im Stadtgebiet zu einer stark erhöhten Konzentration des Gefahrstoffs in der Luft.
Einen zentralen Einsatzschwerpunkt stellt der stark frequentierte Innenstadtbereich mit seinen Kliniken, Schulen und Kindergärten dar.
Nach der Alarmierung wurde die Betriebsbereitschaft der GABC-Messzentrale hergestellt. Ihre Aufgabe ist die Kommunikation mit den Messfahrzeugen, beteiligen Behörden, dem Deutschen Wetterdienst und Laboren. Aus der Messzentrale heraus werden u. A. die Messergebnisse bewertet, die Ausbreitung der Schadstoffwolke berechnet und Empfehlungen für den Führungsstab der Feuerwehr / (oder Kriesenstab der Stadt Darmstadt) vorbereitet.
Im Stadtgebiet waren 5 Messfahrzeuge eingesetzt. Deren Aufgabe bestand darin, die von der Messzentrale übermittelten Messpunkte anzufahren und dort Luftproben zu nehmen, diese zu analysieren und zu dokumentieren.
Mit der Katastrophenschutzübung/Messübung „Großer Schnüffler 2025“ wurde ein realistischer Messeinsatz in größerem Umfang geübt. Das Schadensszenario hat die Besatzungen der Messfahrzeuge und das Personal der GABC-Messzentrale gleichermaßen gefordert.
Die Übung hat unter realistischen Bedingungen die Zusammenarbeit aller Beteiligten gestärkt, um im realen Einsatzgeschehen ein reibungsloses Abarbeiten von Messaufgaben größeren Umfangs zu ermöglichen.
An der Übung waren Einheiten der Berufsfeuerwehr Darmstadt, sowie der Freiwilligen Feuerwehr Arheilgen, der Freiwilligen Feuerwehr Eberstadt und der Landkreise Odenwald, Darmstadt-Dieburg und Groß-Gerau beteilgt.
